Delegieren bedeutet nicht, dass Sie zwischen Tür und Angel dem Mitarbeiter kurz zurufen, was noch erledigt werden muss. Dies kann schnell in die Hose gehen, denn damit machen Sie sich nur unbeliebt. Sie wissen schließlich nicht, welche Aufgaben der jeweilige Mitarbeiter noch zu erledigen hat und in welchem Arbeitsprozess er gerade steckt, es wirkt zudem respektlos. Gerade zu Beginn einer Nachfolge ist es wichtig, zu erkunden, welche Art der Führung der einzelne Mitarbeiter bedarf. Heute bedient man sich an einem „Blumenstrauß“ von Führungsstilen und praktiziert nicht nur einen „Stil“ dogmatisch, der einfach nicht für jeden Mitarbeiter, oder für jedes Unternehmen oder jede Situation passt. Doch der wohl grundsätzlichste in der heutigen Zeit bleibt und ist der sog. „Kooperative Führungsstil“.

Als neue Geschäftsführung erfolgreich zu „delegieren“ kann darüber entscheiden, ob Sie erfolgreich das Unternehmen voranbringen können oder kläglich scheitern werden. Zu Beginn stellt ein erfolgreiches „Delegieren“ oftmals einen Prozess dar. Manche Mitarbeiter brauchen mehr Kontrolle andere wiederum wollen so viel Freiheit wie möglich in ihrem Arbeitsprozess, um eine gute Lösung erarbeiten zu können. Heute gilt, dass das „WIE“ ein Mitarbeiter an sein Ziel kommt, ihm überlassen werden sollte, doch nicht alle Mitarbeiter sind dazu im Stande, deshalb kann man diesen neuen Maßstab nicht einfach auf alle Mitarbeiter übertragen.

Man kann auch nicht jedes neue „Business Modell“ auf jede Firma und jeden Mitarbeiter übertragen, auch wenn man als Geschäftsführung noch so begeistert von dem modernen Modell ist! Auch dieser Fehler wird häufig von Geschäftsführungen begangen. Ein Geschäftsführer kommt begeistert von einem Business-Vortrag wieder, bei dem ein vielversprechendes innovatives Vorgehen der Führung vorgestellt wurde. Nun will er dieses eins zu eins auf seine Mitarbeiter übertragen. Ob das Unternehmen für dieses Modell überhaupt in Frage kommt und ob die Mitarbeiter nicht unterschiedliche Bedürfnisse haben angeleitet zu werden, wird hierbei oft nicht beachtet. Schnell stellt sich im Team Frust ein und jeder durchschaut sofort, dass die Geschäftsführung einer „fixen Idee“ aufgesessen ist.

Deshalb mag es sein, dass das Thema „Delegation“ zu Beginn einer neuen Geschäftsführung und vor allen Dingen mit neuen Mitarbeitern ein Thema werden kann. Ich coache Sie gerne und zeige Ihnen in kurzen Schritten auf, wie Sie individuell mit den jeweiligen Mitarbeitern in ein erfolgreiches „Delegieren“ kommen. Dadurch werden Sie viel Zeit für sich zurückgewinnen!

Nur wer erfolgreich „delegieren“ kann, besitzt genügend Zeit für das eigentliche „Unternehmertum“, sprich für die langfristige Planung und Strategie, das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten.